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Rheinbrücke Leverkusen

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Neubau der Rheinbrücke Leverkusen

Bei den seit 2017 laufenden Arbeiten am Neubau der Rheinbrücke Leverkusen wurde am ersten Märzwochenende des Jahres 2022 ein besonderer Meilenstein erreicht: Der erste große Stahlüberbau, ein über 1000 Tonnen schweres, 66 Meter langes und 34 Meter breites, vorher aus Einzelteilen erstelltes Brückenteil, wurde auf der rechtsrheinischen Leverkusener Seite termingerecht in seine endgültige Position eingefahren und auf den Lagern passgenau platziert.

Das Gesamtprojekt gliedert sich in verschiedene Abschnitte. Mit dem Neubau der Brücke im Zuge der BAB A1, gehen auch umfassende Autobahnausbaumaßnahmen im Bereich der Zulaufstrecken einher. Einen Abschnitt bildet der Ausbau der BAB A1 zwischen der linksrheinischen Anschlussstelle Köln-Niehl und dem Autobahnkreuz Leverkusen-West mit dem Neubau der Rheinbrücke.

Denn das einst für 40.000 Fahrzeuge am Tag ausgelegte Bauwerk, ist dem immer stärker steigenden Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen und muss dringend ersetzt werden. Der Schwerlastverkehr darf die Bestandsbrücke aufgrund der statischen Gegebenheiten bereits seit einigen Jahren nicht mehr befahren. Um dieses Verbot sicher zu stellen, wurden bei allen Zufahrten aufwändige Schrankenanlagen installiert.

Der Neubau, der ohne Umleitung der heute rund 120.000 Fahrzeuge (ohne Schwerverkehr) täglich und ohne Kappung von vorhandenen Verkehrsverbindungen auskommen wird, stellt eine echte ingenieurmäßige, logistische und organisatorische Herausforderung dar.

Das neue, gut 1.000 Meter lange und im Endzustand aus zwei parallelen Überbauten bestehende Brückenbauwerk, wird mit vier durchgehenden Fahrstreifen pro Fahrtrichtung und weiteren Spuren als Auf- und Abfahrten sowie einem breiten Rad und Fußweg auf jeder Seite ausgestattet sein. Das Brückenbauwerk wird in zwei übergeordneten Bauabschnitten fertiggestellt. Die erste neue Brücke wird ab Ende 2023 den Verkehr der alten Brücke übernehmen. Anschließend wird die alte Brücke abgerissen und die zweite neue Brücke am Standort der alten bis 2027 fertiggestellt.

ZETCON Ingenieure ist mit dem Projektmanagement in den Handlungsbereichen A (Organisation, Information, Koordination und Dokumentation), C (Kosten und Finanzierung) und D (Termine, Kapazitäten und Logistik) für das Gesamtprojekt sowie mit der Planprüfung Lph 5 für das erste der beiden Teilbauwerke der Rheinbrücke beauftragt. Für diese Aufgaben steht Zetcon mit einer Personalstärke von fünf ständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Seite des Bauherrn.

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