Teilsanierung der Wärmeerzeugung in der Wohnsiedlung Bonn-Muffendorf

Zukunftsweisendes Energiekonzept

Um unsere öffentlichen Auftraggeber bei der Erfüllung der im Jahre 2019 ausgerufenen Klimaziele der Bundesrepublik Deutschland zur CO₂-Einsparung zu unterstützen, entwickelt ZETCON Ingenieure zukunftsweisende Konzepte zur Erreichung dieser Ziele

Im Bonner Stadtteil Muffendorf befindet sich eine großflächige Wohnliegenschaft im Eigentum der BImA. Das Quartier mit 490 Wohnungen verteilt auf 45 Gebäude wurde in den 1950er Jahren ursprünglich für die amerikanischen Besatzungskräfte errichtet. Nach Abzug der Truppen wurde die Liegenschaft der Bundesrepublik Deutschland übertragen. Die in gleicher Bauweise errichteten Gebäudetypen finden sich vielfach im ganzen Bundesgebiet wieder. In gebäudetechnischer Hinsicht befinden sich die Objekte großenteils auf dem Stand der 1970er Jahre. Aufgrund des veralteten Zustands der Gebäude mit vielfach verbauten gesundheitsgefährdenden Schadstoffen und einer aktuell vorherrschenden Wohnungsnot in Bonn sollen sukzessive sämtliche Wohneinheiten saniert werden, wobei in diesem Zusammenhang auch alle Kanalleitungen und Heizsysteme energetisch erneuert werden sollen.

Die TGA-Abteilung von ZETCON wurde seitens der BImA beauftragt, ein zukunftweisendes Energiekonzept zu erarbeiten und perspektivisch vorzustellen.

Als kurzfristige Maßnahme wurde zunächst die Teilsanierung der Wärmeerzeugung der Wohnsiedlung Bonn-Muffendorf mit 490 Haushalten umgesetzt. ZETCON erhielt den Planungsauftrag zur kurzfristigen Erneuerung des Heizkessels. Hierbei musste besonders darauf geachtet werden, diese Maßnahme im Einklang mit dem von uns zuvor erstellten Energiekonzept zu planen und durchzuführen. Außerdem galt es, die Heizkesselerneuerung einerseits im vertretbaren wirtschaftlichen Rahmen zügig voranzutreiben und andererseits den Mietern der Wohnungen rechtzeitig zu Beginn der Heizperiode wieder ein funktionstüchtiges Heizsystem zur Verfügung zu stellen.

Resultat: Die Option der Umsetzung des energetischen Sanierungskonzeptes hinsichtlich der zukünftigen Wärmeversorgung bleibt weiterhin bestehen, der vorgegebene Zeit- und Kostenrahmen wurde eingehalten, und eine deutliche CO₂-Reduzierung erfolgt bereits zum jetzigen Zeitpunkt.