Angepasste Kohleentladung
in Ibbenbüren
Nordrhein-Westfalen
Umbau des Gleisanschlusses
Das Kraftwerk der RWE in Ibbenbüren wurde bisher durch die direkt nebenan liegende Zeche mit Steinkohle beliefert. Ende 2018 wird die Zeche in Ibbenbüren als einer der letzten in Deutschland geschlossen und die dortige Kohleförderung eingestellt. Daher muss die Kohleanlieferung des Kraftwerkes neu geregelt und auf Importkohle umgestellt werden. Diese soll über die vorhandene Gleisanbindung über die Schiene geschehen. Hierzu müssen die Gleisanlagen angepasst werden, um dem geänderten Materialstrom gerecht zu werden. Zukünftig ist die Anlage für die Entladung von bis zu fünf Kohle-Ganzzügen auszulegen. Die umzusetzende Jahresmenge beträgt 2 Mio. Tonnen. Das ergibt einen Tagesumsatz von 5.500 t – also rund 80 Güterwagen – der in vier Ganzzügen abgewickelt wird.
Hierzu werden die Gleisanlagen, die sich bisher im Eigentum der Ruhrkohle befunden haben, umgebaut bzw. neu hergestellt. Benötigt wird je ein Entlade- und ein Abstellgleis. Dafür müssen zwei Weichen neu gebaut – und die vorhandene Oberleitung an die neue Gleislage angepasst werden. Die Anlage wird mit einer Gleisfeldbeleuchtung ausgestattet, um den aktuellen Anforderungen der Arbeitsstättenrichtlinie zu genügen.
ZETCON erbringt die Leistungen der Planung über alle Leitungsphasen sowie der Bauoberleitung und örtlichen Bauüberwachung der Objektplanung Verkehrsanlagen und Planung der Technischen Ausrüstung einschließlich damit zusammenhängender Koordinierungsleistungen.
Auftraggeber
RWE Generation SE
Standort
Ibbenbüren, Deutschland
Technische Daten
- Kohlenentladeanlage für 5.500 t Kohle pro Tag
- zwei Weichen
- 500 m Gleis
- Gleisfeldbeleuchtung
Projektlaufzeit
2017-2019
ZETCON-Leistungen
- Objektplanung Verkehrsanlagen
- Planung Technische Ausrüstung