Abwasserkanal Emscher

Nordrhein-Westfalen

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Neue Hauptschlagader im Revier

Im Zuge der Renaturierung des oberirdischen Emscher-Hauptlaufes wird parallel ein neuer, unterirdischer Abwasserkanal von Dortmund bis Oberhausen hergestellt. Zukünftig soll Schmutzwasser in diesem Abwasserhauptkanal den Kläranlagen zugeführt werden. Aufgrund der Komplexität und Projektgröße erfolgt die Umsetzung dieses Generationenprojektes in mehreren Bauabschnitten.

Anfang Dezember 2013 begannen die Baumaßnahmen für den Bauabschnitt 40, der sich geografisch zwischen der Stadtgrenze Bottrop/Oberhausen und dem „Holtener Feld“ in Oberhausen einordnen lässt. Das Bauende ist für 2018 vorgesehen. Der Teil des Abwasserkanals im Bauabschnitt 40 wird in Tübbingbauweise hergestellt. Darüber hinaus erfolgt die Herstellung von Nebenstrecken im Rohrvortriebsverfahren. Die Tübbingstrecke wird als Doppelrohrsystem mit DN 2600 parallel aufgefahren. Die einzelnen Röhren weisen eine Länge von jeweils ca. 9,8 km auf. Auf der Strecke befinden sich diverse Haupt- und Nebenschächte, deren Tiefenlagen zwischen ca. 25 m und ca. 40 m unter Geländeoberkante liegen.

Für den Neubau des Abwasserkanals Emscher erhielt ZETCON Ingenieure im Bauabschnitt 40 als Federführer einer Ingenieurgemeinschaft den Auftrag für die Bauoberleitung und die Bauüberwachung. Ein weiterer Aspekt der beauftragten Leistung sind die Lieferung sowie der Betrieb eines Online-Überwachungs- und Analysesystems für die Tunnelvortriebsmaschinen und die Tübbingproduktion.

Auftraggeber

Emschergenossenschaft / Lippverband

Standort

Oberhausen, Deutschland

Projektlaufzeit

2013-2018

ZETCON-Leistungen

  • Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß §43 HOAI
  • Bauoberleitung
  • Objektdokumentation
  • Nachtragsmanagement