Mehmet Yazici, Fachabteilungsleiter

„Wer diesen besonderen Job machen will, der muss sich der Verantwortung bewusst sein, die man trägt – Stichwort Sicherheit im Gleis. Und man vertritt und repräsentiert den Auftraggeber draußen, die Deutsche Bahn. Flexibilität, das heißt bei uns auch mal konkret: Nachtschichten und Arbeiten am Wochenende. Überhaupt zählt die Praxis. Das Lernen von den erfahrenen Kollegen ist und bleibt beim Bahnbau eine der zentralen Säulen.“

Mehmet Yazici

Fachabteilung Bahnbau
Bei ZETCON seit 2018

„Nach meinem Bauingenieur-Studium absolvierte ich bei der Deutschen Bahn (DB) eine zweijährige Ausbildung zum „Bauüberwacher Bahn“. Es folgten rund fünf Jahre bei der Bahn als leitender Bauüberwacher Bahn und Projektleiter, bevor ich zu ZETCON gewechselt bin. Die Verantwortung für ein junges Team zu übernehmen, gleichzeitig meine Erfahrung weiterzugeben, hat mich an der Stelle als Fachgebietsleiter Bahnbau gereizt. Also hatte ich kurzerhand einen neuen Job.

Für mich lag die größte Herausforderung darin, dass ich über das Geschäftliche hinaus eine eigene Mannschaft „Bahnbau“ bei ZETCON aufbauen konnte. ZETCON wächst ja in allen Bereichen kontinuierlich, und 2018 hatten wir in der Abteilung Bahnbau bundesweit etwa 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – heute sind es über 60! In meiner Abteilung Bahnbau West waren es rund acht, aktuell bin ich Fachabteilungsleiter für die Regionen West und Nord mit einem 33-köpfigen Team.

Wie ich zu ZETCON gekommen bin? Es ist einfach so: Auf Grund des Ausbaus der Bahninfrastruktur sind Bauüberwacher Bahn sehr gefragt. Ich hatte einen persönlichen Kontakt bei ZETCON, der mein erster Ansprechpartner war, als ich mich beruflich weiterentwickeln wollte. Netzwerke sollte man immer nutzen.

Meine Spezifikation ist eine ganz eigene. Das wird schon an der Ausbildung deutlich: Von den zwei Jahren bestehen drei Monate aus Theorie; die restliche Zeit sammelt man Praxiserfahrung auf den Baustellen. Dafür aber braucht es große Bahnbauprojekte. Die meisten Ingenieurbüros in Deutschland haben das nicht und können auch nicht in größerem Stil ausbilden. ZETCON hat sich dazu entschlossen, eine Abteilung Bahnbau aufzubauen und bildet aus – ein Mega-Vorteil! Und wir zahlen die Ausbildung. Im Schnitt haben wir 15 – 20 Ingenieurinnen und Ingenieure in Ausbildung zum Bauüberwacher Bahn. Es wird enorm investiert in den Nachwuchs. Das ist bei ZETCON ein Alleinstellungsmerkmal und zeigt auch, welche Projektgrößen wir stemmen. Man kann schon sagen: Wir konkurrieren mit manchen Tochtergesellschaften der DB.

Mein Handlungsfeld zeigt sich in jedem Projekt sehr vielfältig und abwechslungsreich. Bahnbau, das ist ja nicht nur Gleisbau, sondern dieses Handlungsfeld umfasst im Grunde genommen alle Gewerke. Denn alles rund um die Bahn-Infrastruktur und die kompliziertesten Bauwerke muss schließlich überwacht werden.“

Mein Karrieretipp

„Probleme im Job als Herausforderung zu sehen. Schwierigkeiten motiviert angehen, denn man wächst an genau diesen Aufgaben. Ebenso der großen Verantwortung im Bahnbau mit Respekt begegnen: Dazu gehört, die eigenen Zuständigkeiten gegenüber der Bahn zu kennen und vertraglich fit zu sein. Dazu gehört auch, die Verantwortung für sein Team wertzuschätzen. Schon in einem mittelgroßen Projekt arbeitet man als Bauüberwacher locker mit 50, 100 Personen zusammen.

Hier müssen Sie draußen als Führungskraft auftreten und jeden in der Kommunikation auch individuell abholen. Wer da seinen Ton entsprechend anpassen kann, der kommt gut weiter.“

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